Seite sparpiloten.ch geht auf Anlegerfang – Lassen Sie sich nicht ködern!

Die Seite sparpiloten.ch verspricht, wie so viele andere auch, eine gute Kapitalanlage. Um eine gewisse Glaubwürdigkeit vorzutäuschen, findet man dort natürlich entsprechende Hinweise auf die Banken-Einlagensicherung, auf bekannte Partner und so weiter.

Schaut man sich das Impressum an, so wird das Unternehmen angeblich betrieben von der Elektronik Service AG, welche 1969 gegründet wurde und im Sankt Gallener Handelsregister eingetragen ist.

Aus unserer Sicht fehlen allerdings nachprüfbare Referenzen auf der Seite. Irgendwelche scheinbaren Partner aufzuzählen, die auf unsere Nachfrage hin gar nichts von „ihrem Glück“ wissen, ist nicht vertrauenserweckend. Dieses Gefühl unterstützend finden wir auch im Impressum keinerlei Hinweise auf das Vorliegen irgendeiner aufsichtsrechtlichen Genehmigung für derartige Geschäfte.

Mittlerweile haben uns diverse scheinbar Geschädigte kontaktiert, weil sie das Unternehmen selber nicht mehr erreichen können und von uns diesbezüglich gerne einen Rat hätten. Dieses Gebahren nährt den schon bestehenden Verdacht, dass die Seite sparpiloten.ch nicht seriös ist, sondern von Betrügern betrieben wird, die nur Ihr bestes wollen – Ihr Geld!

Derzeit sind schon einige Staatsanwaltschaften sowie die Schweizer Finanzmarktaufsicht mit dem Vorfall beschäftigt. Es ist davon auszugehen, dass die Seite bald deaktiviert und an anderer Stelle eine ähnliche online gehen wird, womit die Verantwortlichen erneut auf Kundenfang gehen werden.

Mitunter sind diese dann so dreist, dass sie die gleichen Kunden erneut anrufen und ihnen weismachen wollen, mit Hilfe eines Detektives und eines Rechtsanwaltes das verlorene Geld wieder einzutreiben. Dafür benötigen sie dann natürlich erneut Geld, da Ermittlungen ja nun einmal nicht zum Nulltarif möglich sind.

Bei über 80% der geschädigten Anleger wird diese Masche erneut funktionieren, weil sie natürlich hoffen, einen Teil des Geldes zurückzuerhalten. Leider geschieht das Gegenteil und es wird noch mehr Geld „verbrannt“.