MIG Fonds – Das wird möglicherweise noch dramatischer werden im Jahr 2020

Die MIG Fonds, ja auch sie bleiben ein aktuelles Thema während der Corona-Krise, denn möglicherweise wird diese dann Auswirkungen auf die Fondsgesellschaft haben.

Derzeit sind die potentiellen Anleger der MIG Fonds kaum ansprechbar, denn der mobile Vertrieb findet, wenn man mit den Vermittlern von Kapitalanlagen spricht, eigentlich nahezu nicht statt. Hauptsächlich bedingt durch die aktuell von der Bundesregierung verhängten Ausgangssperre.

Zudem könnten auf die MIG Fonds generell aber auch schwierige Zeiten zukommen, denn im Zuge der Corona-Krise dürften viele Anleger der Fonds möglicherweise auch in finanzielle Schwierigkeiten geraten, so dass man dann doch einmal genauer hinschaut, an welcher Ausgabe sich möglicherweise sparen lässt. Eine Kapitalanlage wie der MIG Fonds könnte dann auf der Strecke bleiben.

„MIG Fonds 9 – mit einem Federstrich Millionen von Anlegergeldern weg.“ Das zumindest kann man in der aktuellen im Bundesanzeiger veröffentlichten Bilanz der MIG GmbH & Co. Fonds 9 KG lesen.

Zwar gibt es auch hier wieder eine Art „Beruhigungspille“, die aber aus unserer Sicht, so Thomas Bremer vom Internetportal diebewertung.de aus Leipzig, nicht beruhigen kann, sondern eher nachdenklich machen sollte. Eine Wertberichtigung in erheblichem siebenstelligen Umfang, die stattgefunden hat, ist nun mal eine nicht weg zu diskutierende Tatsache.

Die der Bewertung zu Grunde liegende Planung lässt es wahrscheinlich erscheinen, dass ein in absehbarer Zukunft erzielbarer Veräußerungserlös dieser Finanzinstrumente (Abgangswert) durch zunehmende Cash-Flow-Barwerte und im Zeitverlauf abnehmendes Risiko wieder mindestens auf den derzeitigen Buchwert ansteigen wird und die aktuelle Wertminderung damit als vorübergehend anzusehen ist.“

Wiederum ist dies als reine Spekulation anzusehen. Jeder Anleger dieser Fondsgesellschaft sollte aus unserer Sicht sehen, dass er so schnell wie möglich aus diesem „verlustträchtigem Investment“ herauskommt. Sicherlich, um eigenes Geld zu retten, lieber heute als morgen. Haben Sie einen Ratenspar-Vertrag mit dem Unternehmen abgeschlossen, dann sollten sie diesen schnellstmöglich „stillsetzen“, um auch hier eigenes Geld zu retten.

Möglicherweise wurden Sie beim Abschluss des Investmentvertrages aber auch „falsch beraten“; auch das sollten Sie bitte von einem Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht überprüfen lasen. Möglich, dass Sie dann sogar einen Schadensersatzanspruch gegen den Vermittler haben. Warten Sie hier nicht zu lange, denn es ist Ihr „sauer verdientes Geld“, um das es hier geht. Das sollte ihnen nicht gleichgültig sein.