OVB-Konzern steigert operatives Ergebnis

Das operative Ergebnis (EBIT) des Finanzvermittlungskonzerns OVB erhöhte sich von 13,2 Mio. Euro im Jahr 2018 um 7,0 Prozent auf 14,1 Mio. Euro im Berichtsjahr. Diese Entwicklung liegt geringfügig über der im Konzernlagebericht 2018 gemachten Prognose von 13,5 bis 14,0 Mio. Euro. Der EBIT-Beitrag des Segments Mittel- und Osteuropa stieg von 9,9 Mio. Euro auf 11,1 Mio. Euro und übertraf damit die Erwartungen.

Die größten Ergebnisbeiträge stammen aus der Slowakei und Ungarn, den kräftigsten Ergebniszuwachs erzielte die Landesgesellschaft in Polen.

Auch die Ergebnisentwicklung im Segment Deutschland verlief besser als ursprünglich erwartet: Das EBIT nahm hier von 7,1 Mio. Euro um 11,1 Prozent auf 7,9 Mio. Euro zu. Gegenläufig verringerte sich das operative Ergebnis (EBIT) des Segments Süd- und Westeuropa von 6,2 Mio. Euro um 22,1 Prozent auf 4,8 Mio. Euro, was unter der ursprünglichen Erwartung eines leichten Ergebnisanstiegs liegt. Ergebnisrückgänge waren in Italien, Frankreich und der Schweiz hinzunehmen. Die Tochtergesellschaft in Belgien verzeichnete eine stabile Ergebnisentwicklung.

Der Ergebnisfehlbetrag der Zentralbereiche verringerte sich erwartungsgemäß leicht von 10,1 Mio. Euro auf 9,8 Mio. Euro. Die EBIT-Marge des Konzerns bezogen auf die Erträge aus Vermittlungen gab von 5,7 Prozent im Vorjahr geringfügig auf 5,5 Prozent im Berichtsjahr nach.

Das Finanzergebnis des OVB Konzerns im Jahr 2019 belief sich auf 1,3 Mio. Euro, gegenüber einem Fehlbetrag von 0,3 Mio. Euro im Vorjahr. Ursachen sind kräftig erhöhte Finanzerträge, vor allem durch Zuschreibungen auf Wertpapiere, sowie verminderte Finanzaufwendungen. Der Aufwand für Ertragsteuern nahm von 3,1 Mio. Euro auf 4,1 Mio. Euro zu.

Insgesamt stieg das Konzernergebnis nach Anteil anderer Gesellschafter von 9,6 Mio. Euro im Vorjahr um 14,5 Prozent auf 11,0 Mio. Euro im Berichtsjahr.

Das Ergebnis je Aktie – jeweils berechnet auf Basis von 14.251.314 Stückaktien – erhöhte sich demzufolge von 0,67 Euro auf 0,77 Euro.

Das Gesamtergebnis des OVB Konzerns erreichte im Berichtsjahr 11,0 Mio. Euro, nach 9,5 Mio. Euro im Vorjahr. Diese Entwicklung resultiert im Wesentlichen aus dem Anstieg des Konzernergebnisses um 1,5 Mio. Euro. Die weiteren Elemente des Gesamtergebnisses waren jeweils unwesentlich, ihre Veränderungen gegenüber dem Vorjahr glichen sich vollständig aus.

Auch unter Berücksichtigung der potenziellen Auswirkungen der Ausbreitung des Coronavirus auf die Geschäftsentwicklung der OVB werden Vorstand und Aufsichtsrat der OVB Holding AG der Hauptversammlung am 10. Juni 2020 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2019 eine gegenüber dem Vorjahr stabile Dividende von 0,75 Euro auszuschütten. Die Ausschüttungssumme beliefe sich damit auf 10,7 Mio. Euro.